Im Löliwald müssen Bäume gefällt werden

Zur Sicherheit der Spaziergänger müssen im Naherholungsgebiet Löliwald weitere Bäume gefällt werden. Vorher lädt die Burgergemeinde am 29. Oktober zu einem Wald-Infotag ein.

Wind, Schnee, Frost, Hitze, Trockenheit – kurz: der Klimawandel generell, aber auch Pilze und Käferbefall wirken sich immer mehr negativ auf den Waldbestand aus. Nachdem bereits 2018 im Löliwald abgestorbene Buchen gefällt werden mussten, sieht sich die Burgergemeinde gezwungen, aus Sicherheitsgründen weitere Bäume im beliebten Buchser Naherholungsgebiet zu fällen.

Den Wald gesund schneiden
Nebst dem Holzschlag aus Sicherheitsgründen (abgestorbene Bäume oder schief gewachsene Bäume in Gebäudenähe) wird mit der Aktion auch eine Verjüngung des Waldes angestrebt. Durch den Holzschlag erhalten die Kronen der restlichen Bäume mehr Raum, es gelangt mehr Licht auf den Boden, womit sich eine neue Baum-Generation entwickeln kann. «Wir müssen bei solchen Aktionen in langen Zeiträumen von 30 bis 50 Jahren rechnen und immer dafür sorgen, dass Jungbäume nachwachsen», erklärt Förster Hansueli Eugster. Er weistauch darauf hin, dass im starkfrequentierten Löliwald speziellauf die Sicherheit der Besuchergeachtet werden müsse, nachdembekanntlich der Waldbesitzer fürseine Bäume haftbar ist.

Bestand nicht gefährdet
Auf einer Hektare Wald wachsen im Mittelland pro Jahr ca. 10 Kubikmeter Holz nach. Bei einem Waldbestand auf dem Gemeindegebiet von Herzogenbuchsee (inkl. Oberönz) von insgesamt 312 Hektaren ergibt dies um-gerechnet einen Zuwachs von1 Kubikmeter (1 Ster) in wenigerals drei Stunden. Gemäss Forstgesetz darf nicht mehr als derjährliche Zuwachs gefällt werden,was in Buchsi noch bei weitemnicht erreicht wird. 58 Prozentdes Buchser Waldbestandes sindim Besitz der Burgergemeinde,die mit ihrer Bewirtschaftung u.a.den Wärmeverbund im Holz (Hallenbad, Sporthalle, Schulhäuser, RAZ) mit natürlichem Rohstoffversorgt.

Quelle: BuZ

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